Rückblick auf das

Ostpreussentreffen 2022 in Wolfsburg

(Foto: Congresspark Wolfsburg)

Am 11. Juni 2022 fand das Jahrestreffen der Ostpreußen im Congresspark in Wolfsburg statt. Bereits am Eingang grüßten die Ostpreußenfahnen die Besucher.


Zu Beginn der Veranstaltung wurde am Vertriebenenmahnmal auf dem Klieversberg ein Kranz niedergelegt.

Die Halle füllte sich rasch und auch im Foyer gab es ein lebhaftes Treiben, denn einige Kreisgemeinschaften und Organisationen hatten ihre Info-Stände dort aufgebaut. Auch ein Märchenzelt gab es wieder für die kleinen Besucher.


Die Halle füllte sich rasch und auch im Foyer gab es ein lebhaftes Treiben, denn einige Kreisgemeinschaften und Organisationen hatten ihre Info-Stände dort aufgebaut. Auch ein Märchenzelt gab es wieder für die kleinen Besucher.


Die Festveranstaltung begann mit dem Glockengeläut des Königsberger Doms. Anschließend, wie seit vielen Jahren gab es den stimmungsvollen Einmarsch mit den Bannern der 38 Kreisgemeinschaften. Für die Labiauer war Vorstandsmitglied Thomas Rieser dabei. Die Banner wurden dann dekorativ auf der Bühne platziert und bildeten einen würdigen und farbenprächtigen Rahmen für die anschließenden Aktivitäten auf der Bühne.

Das Geistliche Wort hielt der aus Nidden gebürtige Pfarrer Manfred Schekahn, die mahnenden und erinnernden Worte der Totenehrung sprach Hans-Jörg Froese, Stellv. Sprecher der LO, es erklang „Ich hatt’ einen Kameraden".


Grußworte hielten der Oberbürgermeister der Stadt, Dennis Weidmann und Heinrich Hoch als Vorsitzender der deutschen Vereine in Ermland und Masuren. Er schilderte die derzeitige Situation der deutschen Minderheit in Ostpreußen und merkte auch an, dass man allerhöchste unzufrieden damit sei, dass der muttersprachliche, also deutsche Unterricht massiv gekürzt worden sei und man dagegen protestiere.


Erstmalig hatten wir den Litauischen Botschafter in Deutschland, S.E. Ramunas Misiulis in unseren Reihen, der die historischen Verbindungen zwischen Ostpreußen und Litauen hervorhob und natürlich auch dem entsetzlichen Thema Krieg in der Ukraine und der unmittelbaren Bedrohung Europas reichlich Raum gab.


Anschließend wurde der Ostpreußische Kulturpreis, der mit 5000 Euro dotiert ist, an die beiden Initiatoren des Bildarchivs Ostpreußen (www.bildarchiv-ostpreussen.de) Dr. Manfred Schwarz, aus Tilsit gebürtig und Thomas Mack übergeben. Die Laudatio hielt Brigitte Stramm, Mitglied im Bundesvorstand und Kreisvertreterin Labiau. Es sind bis jetzt ca. 133.000 Bilder und rund 6.000 Kartenwerke eingestellt, die nicht nur die Schönheit des Landes, sondern auch das Leben dort in allen Facetten eindrucksvoll zeigen.


Die Verleihung des Preußenschildes an Frau Dr. Barbara Loeffke für ihre Verdienste um das Ostpreußische Landesmuseum in Lüneburg konnte leider nur ohne sie erfolgen, aufgrund einer Verletzung. Die persönliche Ehrung wird später erfolgen.


Die Rede des Sprechers der Landsmannschaft Ostpreußen, Stephan Grigat, bildete dann den Höhepunkt der Festveranstaltung. Die Ansprache wird in unserem Heimatbrief „von Tohus" veröffentlicht werden.


Für die musikalische Untermalung sorge die Blaskapelle der Siebenbürger Sachsen aus Wolfsburg. Zu hören waren u.a. der Yorksche Marsch, der Regimentsgruß und Preußen Gloria.


Die Moderation während der gesamten Veranstaltung lag in den bewährten Händen von BernStein.


Auch Zuhören macht hungrig und es gab eine Mittagspause. Alles war sehr gut vorbereitet und so konnten die Teilnehmer ganz entspannt in schöner Atmosphäre das Mittagsmahl genießen und anschließend einen Bummel an den Infoständen machen, ehe es im Programm weiterging. Zu aller Freude war wieder die Tanzgruppe Saga aus Bartenstein dabei sowie der Chor des Sudermann-Gymnasiums aus Memel und der Chor Heide aus Heydekrug. Wundervolle Darbietungen, an die alle Teilnehmer sicher gerne zurückdenken werden. Erwähnenswert ist unbedingt, dass mehrfach unser Ostpreußenlied „Land der dunklen Wälder" erklang und stets gerne mitgesungen wurde.


Unser Labiauer Tisch füllte sich rasch, dazu hatten noch einige an anderen Tischen Platz genommen. Es waren bekannte Gesichter dabei, aber auch neue Besucher, die etwas über das Leben ihrer Familie in Ostpreußen erfahren wollten. Da ist unsere Kreisgemeinschaft wahrlich der richtige Ansprechpartner.


Wir waren uns alle einig, es war ein tolles Treffen und nun hoffen wir sehr, uns in aller Frische zum Kreistreffen unserer Kreisgemeinschaft am 10. September 2022 in Otterndorf, im Patenkreis Landkreis Cuxhaven wiederzusehen. Wir begehen dann das 70. Bestehen der Patenschaft mit dem Landkreis Cuxhaven.


Unser Treffen startet am Freitag, den 9. September und endet am Sonntag, den 11. September 2022.

Bildergalerie

Gleich geht es los, die Fahnenstaffel formiert sich.

Thomas Rieser,

Vorstands-

mitglied 

unserer Kreis-

gemeinschaft, trägt unser Banner.

Teilansicht der gut gefüllten Kongresshalle

Brigitte Stramm hält die Laudatio für die diesjährigen Kulturpreisträger

Dr. Manfred Schwarz (li.) und Thomas Mack

für ihre Verdienste um das Bildarchiv Ostpreußen.

Der Chor Heide aus Heydekrug

Der Schülerchor des Hermann-Sudermann-Gymnasiums in Memel

Die Tanzgruppe Saga aus Bartenstein, immer wieder schön anzusehen, 

mit den wunderschönen Blumenkränzen im Haar.

Es war immer viele Bewegung am Tisch - überall zufriedene Gesichter.

Fotos: Martin und Thomas Rieser, Brigitte Stramm

Rückblick auf 

die Nacht der Kulturen

Wie seit einigen Jahren, so nahm unsere Kreisgemeinschaft auch in diesem Jahr am letzten Wochenende im August an der Nacht der Kulturen teil. Das Kleeblatt Hubertus Springer, Thomas Rieser und Rainer Langwaldt haben die Veranstaltung in diesem Jahr alleine bestritten und konnten wie gewohnt ostpreußische Spezialitäten wie Raderkuchen, Bärenfang, Pillkaller und Brot mit ostpreußischer Leberwurst anbieten. Ca.150 Besucher konnten begrüßt werden, die Herren

hatten reichlich zu tun. Es war eine schöne Veranstaltung. Im nächsten Jahr werden wir dann wieder dabei sein, eine bessere Reklame für unser Torhaus gibt es nicht.


Bildergalerie

Fotos: Thomas Rieser

Rückblick auf das

Hauptkreistreffen 2023 in Otterndorf/Niederelbe

Nur 14 Tage nach der Nacht der Kulturen, am Wochenende 8. bis 10. September 2023, fand schon unser Hauptkreistreffen statt. Das erste Mal in verkleinertem Rahmen in der Stadtscheune. Unter dem bekannten Aspekt, dass uns unsere sog. „Erlebnisgeneration“ so wegbricht, können wir halbwegs zufrieden sein. Es konnten ca. 35 Besucher begrüßt werden.

Die Bilderausstellung im Obergeschoss wurde fleissig besucht.

Der Veranstaltungsraum im Erdgeschoss ist wie für uns gemacht. Wie gewohnt wurden die Tische schön dekoriert und auch der Infostand, sowie ostpreußische Spirituosen und Marzipan gab es wie gewohnt. Für Verpflegung mussten wir selber sorgen. Das schöne Angebot von Leberkäse, Würstchen und Kartoffelsalat, Salaten, Matjes und Leberwurst kam sehr gut an. Danke für die Super-Verpflegung Hubertus. In der Küche hat es dank Edith Riesers Einsatz prima geklappt. Thomas Rieser fungierte als „Feuerwehr“ je nachdem wo er gebraucht wurde und Dorothea Kurzmann am Infostand. Alle waren auf ihrem Posten. Heinke Lanatowitz und Rainer Langwaldt waren im Torhaus aktiv.

Nun zum Haupttag am Sonnabend: Gedenkfeier am Labiauer Stein mit Thomas Rieser. 

Der Bürgermeister Claus Johannßen und seine Stellvertreterin Ursula Holthausen waren anwesend. Musikalisch wurde die Veranstaltung von Walter und Irmgard Meyer und Hilke verschönert.

Zwischenzeitlich kamen auch unsere Ehrengäste in die Stadtscheune: Begrüßen konnte ich den Stellv. Landrat Gunnar Böltes, Bürgermeister Claus Johannßen, Stellv. Bürgermeisterin Ursula Holthausen, Alt- und Ehrenbürgermeister Hermann Gerken und von der Presse Herrn Christian Mangels. Herr Feldmann schaute auch kurz rein, konnte aber wegen anderer Verpfichtungen nicht bleiben. Dem Landrat, Bürgermeister und Stell. Bürgermeisterin habe ich unsere Bilderausstellung gezeigt und vieles erklärt. Herr Böltes sah sie das 1. Mal und war sehr beeindruckt.

Grußworte vom Stellv. Landrat und Herrn Bürgermeister Johannßen, den Festvortrag hielt die Kreisvertreterin, weil sie für uns in Otterndorf um Unterstützung bitten wollte, sowohl für das Torhaus (Betreuung und Archiv) und einen Extra-Raum für die Zink-Sammlung. Ein Bericht in der Niederelbe-Zeitung ist erschienen. Herr Böltes blieb deutlich länger, unterhielt sich sehr angeregt u.a. mit unserer Zeitzeugin Eva Sumpf. Ich glaube, er war von unserer Arbeit doch sehr beeindruckt, auch vom Heimatbrief. Am Nachmittag hat uns der Zauberer Carsten Hoffmann erfreut, ganz toll, locker – und mal ganz was anderes. Interessante Gespräche wollten nicht enden. Gegen 22 Uhr beendeten wir den schönen Tag.

Der Sonntag war der Vereinsversammlung vorbehalten, mit anschließendem Abschluß am Torhaus. Auch musste die Stadtscheune aufgeräumt werden. Fazit: Es war eine schöne, harmonische Veranstaltung, mehr Teilnehmer wären noch schöner gewesen. Wir dürfen nicht müde werden, die nachkommenden Generationen zu motivieren, mitzumachen.

Unser Kreistreffen findet vom 6. bis 8. September 2024 in Otterndorf statt. Bitte kommen Sie zahlreich.                                                                                                               Brigitte Stramm

Bildergalerie

Ansprache Bürgermeister Claus Johannßen

Ansprache Stellv. Landrat Gunnar Böltes

Fotos: Thomas Rieser

Rückblick auf

Faszination Ostpreußen in Ottendorf

Wiedereröffnung des Torhauses mit der Sammlung Labiau/Ostpreußen

am 23. März 2024

Artikel folgt …